Werdegang vom Kinderfernrohr bis zur Kosmologie
Spätestens seit der 2. Primarschulklasse interessiere ich mich für Astronomie, und in Kindertagen habe ich sogar
manchmal mit einem kleinen Fernrohr, einem Weihnachtsgeschenk, Mond, Sonnenflecken und Planeten beobachtet.
Seither begnüge ich mich aber in klaren, dunklen Nächten mich ganz einfach am Sternenhimmel zu freuen.
1968 wurden Otto Heckmanns „Theorien der Kosmologie“ neu aufgelegt, die ich beim Stöbern in der akademischen
Buchhandlung neben der ETH fand; ja, damals war das noch möglich. Das war ein Erlebnis, als ich eines Abends
ausgehend von dieser Lektüre in meiner Studentenbude zu verstehen, wohl eher zu ahnen begann, dass die ganze
Urknallkosmologie falsch sein müsse! Dass es aber um die 35 Jahre gehen würde, bis ich mich dieser Idee wieder
zuwenden würde und könnte und dies zwischenzeitlich auch andere nicht (erfolgreich) täten, war damals für mich
unvorstellbar; erst Mordechai Milgroms MOND-Artikel im Oktoberheft 2002 von Spektrum der Wissenschaft motivierte
mich meine alte Idee wieder aufzunehmen und mit der MOND-Artigkeit der Galaxiendynamik zu kombinieren.
Nach dem Physikdiplom an der ETH über K-mesonische Atome bei Florian Scheck folgten Assistentenjahre in Bern
und am SIN, dem heutigen PSI, einer Annexanstalt der ETH. Nachdem ich zwar nicht formal/iuristisch, aber doch
faktisch/inhaltlich versucht hatte die Leitung unseres enorm verzögerten und in Schwierigkeiten geratenen
Forschungsprojektes, des damals grössten und teuersten Projektes am SIN, zu übernehmen, kam es zum Eklat, und
ich verliess die ETH ohne Promotion, obwohl ich in die Gruppe von Telegdi, dem damals wohl einzigen
Physikprofessor an der ETH mit internationalem Ansehen, hätte wechseln können. Ich ging dann in die Industrie,
wo ich zuletzt in einer schon länger nicht mehr existierenden Firma Leiter Forschung und Berechnung war,
weswegen ich sowohl staatliche wie Industrieforschung von innen kenne. In dieser Zeit und darüber hinaus
betreute ich industrieseitig auch zwei ETH-Doktoranden und war beim einen Korreferent. Später hatte ich eine
eigene Kleinstfirma, die ich nicht nur, aber nicht zuletzt der Kosmologie wegen immer mehr vernachlässigte und
letztes Jahr definitiv aufgab, und seit etwa drei Jahren versuche ich vor allem meine neue, statische
Kosmologie, die Weltpotentialtheorie (WPT), zu vertiefen und bekannt
zu machen, ohne mich aber dem anglorassistischen und faschistischen Sprachdiktat in den Wissenschaften zu
unterwerfen, denn gerade Grundlagenforschung braucht Vielfalt, und globale Wissenschaftskartelle sind ihr Tod,
ausser in gewissen vor allem grosstechnischen Belangen, wo es vor allem auf Quantität, sprich Geldmittel,
ankommt.
Peter Wolff
www.wolff.ch
Letztmals bearbeitet: 27. Februar 2011
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